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5 Jahre Cooperation OGD Österreich

13.7.2016 ,

Am 13. Juli 2011 wurde die Cooperation OGD Österreich gegründet

Einige Eckdaten:

Zum 5. Jahrestag geben Wegbereiter und Aktive ihr Statement ab:

eiblMag. Dr. Gregor Eibl, Bundeskanzleramt:

„Die Kooperation auf gleicher Augenhöhe hat in den vergangenen 5 Jahren viel bewegt und besonders zum oft zitierten Kulturwandel beigetragen. Die Öffnung von Daten benötigt zumindest eine Kultur der Transparenz, eine Kultur, wie mit Fehlern umgegangen wird, eine Kultur der Öffnung über Verwaltungsgrenzen, eine Kultur der verstärkten Zusammenarbeit und eine Mut-Kultur. “

Kempinger_GeraldDipl-Ing. Kempinger, Geschäftsführer IKT Linz GmbH, Gründungsmitglied:

„Die Vorreiterrolle und die Kraft von Wien und Linz mit OGD durchzustarten, war 2011 der Schlüssel zum Erfolg. Gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt wurde die Chance genutzt, rasch und unbürokratisch österreichische Standards zu definieren und somit auch die Cooperation OGD Österreich zu gründen. Für OGD in Österreich war dieses außergewöhnliche Vorgehen und dieses Tempo der Schlüssel für den Erfolg !“

Tinkl_2016-06-29 10_15_48Dipl.-Ing. Wolfgang Tinkl, Mitglied Agrarmarkt Austria:

Die AMA – Agrarmarkt Austria freut sich, den Gedanken der Transparenz in der österreichischen Verwaltung mittragen und aktiv unterstützen zu können. Der Beitrag der AMA besteht einerseits im zur Verfügung stellen von Marktinformationen und andererseits in der Mitarbeit bei der Cooperation OGD Österreich und davon abgeleiteten Arbeitsgruppen. Konkret wird hierbei die AMA bei der Planung und Gestaltung des Open Data Days 2017 mitwirken und diese wertvolle Initiative unterstützen.“

MeyerDipl.-Ing.in Barbara Meyer, Stadt Graz, Gründungsmitglied:

„Die Stadt Graz war bereits bei Gründung der Cooperation OGD Österreich mit dabei. Im Juni 2012 wurde das Grazer OGD-Portal in Betrieb genommen und es begann ein regelmäßiger Erfahrungs- und Informationsaustausch bei RoundTables mit einer kleinen, aber aktiven und auch kritischen Community.  Mitglieder dieser Community haben über eine Petition an die Stadtregierung das Bekenntnis zur weiteren Öffnung der Verwaltung eingefordert und in einem Gemeinderatsbeschluss im Juli 2013 erhalten. Mit diesen Initiativen wurde bei Politik und Verwaltung ein Bewusstseinswandel eingeleitet, sodass in vielen Bereichen der Wechsel von nicht erforderlicher Amtsverschwiegenheit und Geheimhaltung hin zu Offenheit und Transparenz vollzogen wurde. Vieles ist inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden, was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war. Trotzdem sind wir noch lange nicht am Ziel!“

Pawel_StefanMag. Stefan Pawel, Open Commons Region Linz, Gründungsmitglied: „Allianz der Willigen“

„Vor fünf Jahren hat sich zum Thema Open Government Data eine bundesweite „Allianz der Willigen“ gegründet und die wichtigen und richtigen Weichenstellungen für Österreich getroffen hat. In enger Abstimmung mit der Community wurden die wichtigsten Eckpfeiler rasch und unbürokratisch abgestimmt und gesetzt. Die Auswahl einer offenen Lizenz (Creative Commons – Namensnennung), einer Open Source Metadatenbank (Open Knowledge Foundation) und die Vereinbarung von gemeinsamen Metastandards haben die Erfolgsgeschichte Open Data ermöglicht. Für die Zukunft ist es wichtig, die Entwicklung der Nachfrage nach offenen Daten zu fördern und weitere Datenschätze bundesweite zu heben. Von den Leuchtturm-Projekten muss sich Open Government Data zu einem Flächenbrand (bundesweitem Hotspot) ausdehnen. Damit könnte auch eine notwendige Digitalisierung aller BLSG forciert werden.“

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Ing.in Brigitte Lutz, MSc, Stadt Wien, Gründungsmitglied:

„Diese „Allianz der Willigen“ hat dazu beigetragen, dass Österreich im Bereich Open Data unter den europäischen Leadern liegt. Es macht mir viel Freude, in dieser Runde Open Data in Österreich mitgestalten zu dürfen.“

 

WKS "Gestalten statt verwalten" / Dr. Berthold RauchenschwandtneDr. Berthold Rauschenschwandtner, Gründungsmitglied:

„Als Interessent an automatisiert verwendbaren öffentlichen Daten ist man von der Fülle und der Vielfalt des bereits vorhandenen Angebotes, den überregionalen Such- und Selektionsmöglichkeiten, den verfügbaren Formatvarianten und den genormten Beschreibungen überwältigt. Wenn man also die positive Entwicklung der Ergebnisse der Cooperation OGD Österreich seit der Initiative vor 5 Jahren betrachtet, so darf man auch als einer der Gründungsmitglieder, der sich nun im Ruhestand befindet, stolz darauf sein. Als wir vor 5 Jahren den Grundstein legten, war es ein Experiment, wie sich Politik, Verwaltung und Nutzer auf die durch die Technik mögliche neue Transparenz einstellen werden. Auch, wie schnell sich die einzelnen Partner auf gemeinsame Normen und Nutzungsregeln einigen können und dabei kooperieren. Es ist den engagierten Akteuren, allen voran Frau Ing.in Brigitte Lutz und den von der gemeinsamen Initiative beseelten Treibern wie Herrn Ing. Ledinger, Herrn DI Mittheisz und Herrn DI Kempinger zu verdanken, dass das Experiment als geglückt bezeichnet werden kann. Dafür gebührt Ihnen anlässlich des 5-Jahres Jubiläums besonderer Dank und Anerkennung.“

Mittheisz2 (2) Dipl.-Ing. Johann Mittheisz, Gründungsmitglied: „Raus mit den Daten“

„Es freut mich sehr, dass die Cooperation OGD Österreich am 13. Juli 2016 schon auf 5 erfolgreiche Jahre zurückblickt. Wien hat zur Gründung am 13. Juli 2011 wesentliche Impulse gesetzt. Die Politik in Wien hat schon 2010 ja zu Open Government gesagt.
Das Wiener Open-Data-Portal wurde am 17. Mai 2011 freigeschaltet und es wurde damit ein ganz wichtiger Schritt im Open Government für Österreich und auch in Europa gesetzt. Erfolgreich für Bürgerinnen, Bürger und Verwaltung können nur gemeinsame Initiativen der Städte und der Länder sein. Partner der ersten Stunde waren Linz und Berlin.
Ich erinnere mich noch sehr gerne an das Interview im Dezember 2011 in Berlin, das Carsten Köppl mit Dr. Both und mir führte. Das Interview wurde im Behördenspiegel unter „Raus mit den Daten“ publiziert. Aus der Achse Berlin-Wien hat sich eine sehr positive Kooperation D-A-CH-LI entwickelt und Österreich war mit seiner OGD-Cooperation immer Vorbild und Treiber in Europa.

Ich wünsche der Cooperation OGD Österreich auch weiterhin viel Erfolg und danke allen, die derzeit diese österreichweite Initiative – die mir 2011 ein sehr großes Anliegen war – tragen und weiterentwickeln.“

lanzerstorferDipl.-HTL-Ing. Stefan Lanzerstorfer, Amt der Oö. Landesregierung:

Die Oö. Landesregierung unterstützt durch ihren Beschluss vom 29. Oktober 2012 die nachhaltige Entwicklung der Informationsgesellschaft und Bürgerbeteiligung nach den Grundsätzen Transparenz, Partizipation und Zusammenarbeit. Oberösterreich hat sich beim Open Government das Ziel gesetzt, eine Spitzenposition einzunehmen.“

Ein Meilenstein in der Entwicklung von Open Data in Oberösterreich war sicher auch der „Apper Austrian Award“ (LH Pühringer verleiht „APP“er Austrian Awards).

hoechtl_johann_dsDr. Johann Höchtl, Donau-Universität Krems: „Stärke der Zusammenarbeit“

„Die Cooperation OGD war und ist so erfolgreich, weil es ihr gelungen ist, ein Team an Interessierten und Motivierten zu bilden, welche anlassbezogen, rasch und fokussiert an den Anforderungen von Open Government Data arbeiten. Der Mehrwert abgestimmter Standardisierungskomponenten wurde dabei von Anfang an mitbedacht, sodass opendataportal.at als Schwesternportal von data.gv.at mit dem Fokus auf Nicht-Verwaltungsdaten heute den gleichen Metadatenstandard verwenden kann. Die Europäische Perspektive wurde dabei von Anfang mitberücksichtigt sodass Österreichische Daten heute ohne Probleme auch auf dem Europäischen Datenportal europeandataportal.eu  verfügbar sind.“

„Qualität bei der Veröffentlichung mitdenken“

„Das Vertrauen in offene Verwaltungsdaten hängt ganz maßgeblich von deren Verfügbarkeit und Anwendbarkeit ab. Daher wurde bereits 2015 eine Sub-Arbeitsgruppe  „Qualitätssicherung zu OpenData-Portalen“ gegründet, die sich mit Qualitätsfragen beschäftigt. Erste Ergebnisse mündeten in laufenden Auswertungen bezüglich der Verfügbarkeit von Datensätzen. Das Forschungsprojekt ADEQUATe  wurde genehmigt, das Datenqualität im gesamten Datenzyklus, also von der Erhebung bzw. Erstellung innerhalb der Verwaltung, bis hin zur Veröffentlichung am Datenportal berücksichtigt.“

 

 

 

 

 

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