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Hackathons, junge Menschen und die ominösen “digitalen Kompetenzen” – Workshop beim Gov Camp 2016

5.12.2016 , ,

Vergangenen Freitag, den 2. Dezember 2016, fand bereits das sechste Gov Camp Vienna statt. Auch die Open Knowledge war wieder mit dabei, diesmal sogar mit zwei Sessions. Wie auf einem Barcamp üblich, gestalteten bei der Un-Konferenz die TeilnehmerInnen selbst den Inhalt. Im ersten morgendlichen Time-Slot von 10:25 bis 11:15 füllten Clara Landler und Sonja Fischbauer einen Raum mit folgendem Workshop:

“Programmieren wir eine bessere Welt.”
Wie können Hackathons & Co. die digitalen Kompetenzen junger Menschen stärken?

Sonja FischbauerGestaltet wurde der Workshop nach einer kurzen Einführung ins Thema durch Clara und Sonja als World Café. Wir durften uns über reges Interesse, angeregte Diskussionen und einen vollen Saal mit über 40 TeilnehmerInnen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft freuen.

Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung der Session.

Teil 1: Impulsvortrag

Hackathon = hacken + Marathon

Ein Hackathon ist ein offenes Veranstaltungsformat, bei dem die TeilnehmerInnen für einen begrenzten Zeitrahmen (ein Nachmittag, ein Tag, ein Wochenende, …) zusammenkommen, sich austauschen und zusammenarbeiten, um ein kniffliges Problem zu lösen, sprich: zu hacken.

Nicht nur Programmieren lernen, sondern die Welt verbessern

Hackathons bieten die Möglichkeit, bei den TeilnehmerInnen ein Bewusstsein für gesellschaftliche Zusammenhänge zu schaffen. Wir wollen durch unsere Veranstaltungen jungen Menschen darin bestärken, mit ihren eigenen Fähigkeiten aktiv die Welt zu verändern. Dabei legen wir Wert auf gemeinsames Arbeiten in einer geschützten, freundschaftlichen Atmosphäre und die bunte Vielfalt einer durchmischten TeilnehmerInnengruppe.

Zahlreiche Beispiele zeigen: Der Bedarf für Hackathons mit gesellschaftlichem Anspruch für junge Menschen besteht.

Zwei Hackathon-Beispiele für junge Menschen der Open Knowledge Österreich sind das Young Coders Festival und Jugend hackt. Die beiden Formate verfolgen unterschiedliche Ziele und sind mit entsprechenden Schwerpunkten ausgestattet. Während beim Young Coders Festival Jugendliche auch ohne Vorkenntnisse für ein Wochenende zusammenkommen, um mit offenen Daten experimentieren und Scheu abbauen zu können, ist Jugend hackt ein ganzjähriges Community-Programm mit einem gemeinsamen Hackathon-Wochenende im Jahr, das pädagogisch konzipiert ist und besonderen Wert darauf legt, jungen Menschen mit Vorkenntnissen einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Fähigkeiten zu vermitteln. Gemein ist beiden Formaten, dass besonders Menschen mit höheren Zugangshürden, wie beispielsweise Mädchen und junge Frauen, ermutigt werden sollen.

An dieser Stelle soll nicht unterschlagen werden, dass es auch zahlreiche andere Initiativen gibt, die sich mit unterschiedlichen Ansätzen dem Thema widmen. Eine lange Liste mit Links findet ihr in einem eigenen Blogpost – wir freuen uns über Ergänzungen in den Kommentaren!

Teil 2: World-Café
Die TeilnehmerInnen unserer Session nahmen an drei Tische Platz, die jeweils mit einer anderen Frage bestückt waren. Für jede Frage gab es 5 Minuten Zeit, um Antworten und Ideen dazu auf einem Plakat zu sammeln. Dann wurde zum nächsten Tisch gewechselt, bis jedeR TeilnehmerIn jede Frage einmal diskutieren konnte. Am Ende wurden die Ergebnisse der ganzen Gruppe präsentiert. Einen kleinen Einblick über die Diskussionen bieten die Plakate (Klick auf’s Bild für große Ansicht in unserem flickr-Account):

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Ein kurzer Radio-Beitrag zu unserem Workshop wird auf Digital Leben auf Ö1 gesendet: (Link folgt sobald vorhanden)
Wir bedanken uns noch einmal ganz, ganz herzlich bei allen TeilnehmerInnen für eine feine Session und einen tollen Austausch! Wir freuen uns, wenn ihr mit uns in Kontakt bleibt:

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